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Reha Rücken / Wirbelsäule

Knapp ein Drittel der Deutschen litt im Jahr 2023 an Rückenschmerzen.1 Obwohl dahinter nicht immer eine ernste Erkrankung steckt, können sich die Beschwerden chronifizieren und damit die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Es ist also wichtig, rechtzeitig gegenzusteuern. Eine Reha für Rücken und Wirbelsäule bietet individuell abgestimmte, konservative Behandlungsoptionen und ist eine optimale Unterstützung nach einer Operation.

 

Reha für den Rücken in Kürze

  • Dauer: Reha Rücken ambulante i. d. R. 15 Behandlungstage, Reha Rücken stationäre i. d. R. 3 Wochen
  • Kostenträger: gesetzliche Krankenkasse, gesetzliche Rentenversicherung, private Krankenversicherung, Beihilfe, Selbstzahler
  • Indikationen: chronische Rückenbeschwerden, Vorfall oder Verschleiß der Bandscheiben, Wirbelgleiten, Spinalkanalstenose, Arthrose, Zustand nach operativer Behandlung von Rückenfrakturen, Skoliose, Morbus Bechterew
  • Arten: medizinische Rehabilitation auf Antrag/Heilverfahren, Anschlussheilbehandlung (AHB), medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR)
  • Behandlungen: Physiotherapie, physikalische Therapie, Ergotherapie, Gesundheitsschulungen, Sport- und Bewegungstherapie, psychosoziale Beratung
  • Ziele: Schmerzlinderung, Steigerung der Beweglichkeit, Vermeidung von Operationen, Reduktion des Risikos für Folgeverletzungen, postoperative Regeneration

 

Was ist eine Reha für den Rücken?

Bei einer Reha für Rücken und Wirbelsäule handelt es sich um eine stationär oder ambulant durchgeführte medizinisch-therapeutische Maßnahme, die bei chronischen Rückenleiden oder nach Operationen empfohlen wird. Sie fördert die ganzheitliche Genesung der Patienten, hilft den Rücken zu stärken und kann so Operationen, Folgeerkrankungen oder gar Arbeitsunfähigkeit bzw. Pflegebedürftigkeit vermeiden.

 

Wie kann eine Reha für die Wirbelsäule bei anhaltenden Beschwerden helfen?

Die Wirbelsäule wird im Alltag häufig durch mangelnde Bewegung, Fehlhaltungen oder einseitige Belastungen ungünstig beansprucht. Die Folge können chronische Rückenschmerzen, degenerative Erkrankungen wie Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalstenosen oder Arthrosen sein.

In der Rehabilitation lernen Betroffene unter fachlicher Anleitung, ihre Rückenmuskulatur gezielt zu stärken, Fehlhaltungen zu korrigieren und wie man sich im Alltag rückenfreundlich bewegt.  Eine frühzeitige Rehabilitation kann nicht nur Schmerzsymptomatiken lindern, sondern auch operative Eingriffe verhindern oder hinauszögern.

 

Wer hat Anspruch auf eine Reha für den Rücken?

Grundsätzlich haben alle Versicherten Anspruch auf eine Reha, sofern diese dazu beiträgt, die Arbeitsfähigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen bzw. eine Pflegebedürftigkeit zu vermeiden. Die erforderlichen Formulare erhalten Interessierte bei ihrem Arzt oder direkt beim zuständigen Kostenträger.

 

 

Wann sollte man eine Reha bei Rückenschmerzen beginnen?

Eine Rehabilitation für den Rücken sollte möglichst frühzeitig beginnen, sobald konservative Maßnahmen wie Physiotherapie, Schmerztherapie oder gezieltes Training nicht ausreichend helfen oder die Beschwerden immer wiederkehren. Besonders bei chronischen Rückenschmerzen, Bandscheibenproblemen oder degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule kann eine frühzeitige Reha helfen, die Muskulatur zu stabilisieren und die Funktion der Wirbelsäule zu verbessern.

Ziel ist es, eine Verschlimmerung der Beschwerden zu verhindern und – wenn möglich – eine Operation zu vermeiden oder hinauszuzögern. Falls ein operativer Eingriff bereits erfolgt ist, sollte die Rehabilitation zeitnah nach der OP beginnen, um den Heilungsverlauf optimal zu unterstützen, Bewegungseinschränkungen zu reduzieren und den Körper wieder belastbar zu machen.

 

Welches Ziel verfolgt eine Reha für den Rücken?

Ob in der Orthopädie, der Kardiologie oder der Inneren Medizin – das Ziel einer Rehabilitation ist immer der Erhalt bzw. die Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit bzw. die Vermeidung einer Pflegebedürftigkeit. Die individuellen Teilziele können, je nach Ausgangslage, recht unterschiedlich sein:

  • (chronische) Schmerzen lindern
  • Bewegungsfähigkeit wiederherstellen
  • postoperative Regeneration fördern
  • Folgeverletzungen vermeiden
  • Muskelaufbau und rückenschonendes Verhalten trainieren
  • Gewicht reduzieren

 

 

Welche Therapien werden in der Reha für den Rücken angeboten?

Unabhängig davon, ob die Rehabilitation als konservative Maßnahme bei einer Erkrankung oder als Heilbehandlung nach einer Operation erfolgt – die Behandlungspläne für die Patienten werden immer individuell zusammengestellt. Nach Rücksprache mit den behandelnden Ärzten und Therapeuten sind Anpassungen jederzeit umsetzbar.

  • Physiotherapie
  • Ergotherapie
  • physikalische Therapie
  • Bewegungs- und Sporttherapie
  • Bewegungsbäder
  • Gesundheitsschulungen
  • soziale und psychische Beratung

 

Wie verläuft eine Reha?

Der genaue Ablauf der Reha für Rücken und Wirbelsäule richtet sich nach der jeweiligen Diagnose sowie den Ursachen für die Beschwerden. Jeder Patient erhält einen individuell zusammengestellten Behandlungsplan. Dieser gibt die täglichen Therapiezeiten vor. Die therapiefreie Zeit kann jeder Patient nach seinen eigenen Wünschen und Vorlieben gestalten. Angebote in der Reha-Klinik sowie in der näheren Umgebung sind ausreichend vorhanden.

 

Stationäre Rehabilitation

Ob chronische Schmerzen im gesamten Rücken oder wiederholter Bandscheibenvorfall – die stationäre Reha dauert sowohl als medizinische Reha wie auch als AHB nach operativem Eingriff in der Regel 3 Wochen. Die Rehabilitanden sind für die gesamte Dauer des Aufenthalts in der Klinik untergebracht.

Ambulante Rehabilitation

Bei einer ambulanten Rehabilitation verbringen die Patienten ihre Tage montags bis freitags in der Klinik. Abends und am Wochenende sind sie hingegen zuhause. Die tägliche An- und Abreise muss selbstständig organisiert werden. Auch ist eine ausreichende Versorgung zuhause sicherzustellen, denn nur dann wird die ambulante Reha bewilligt.

 

Wie lange dauert die Rehabilitation bei Rückenschmerzen?

Die Dauer der Reha für Rücken und Wirbelsäule hängt von der konkreten Maßnahme ab. Eine Anschlussheilbehandlung umfasst als stationäre Reha in der Regel 3 Wochen, während die ganztägig ambulante Rehabilitation in der Regel 15 Behandlungstage umfasst. Auch eine medizinische Rehabilitation, wie sie beispielsweise bei akuten oder chronischen Krankheitsbildern ohne OP angezeigt ist, dauert stationär und ambulant meist 3 Wochen.

 

Ist eine ambulante Rehabilitation möglich?

Viele Patienten, die aufgrund von orthopädischen Erkrankungen oder Verletzungen unter Schmerzen im Rücken leiden, profitieren von einer stationären Unterbringung während der Behandlung. Hier können die Betroffenen sich besser erholen, genießen die medizinische und pflegerische Rundum-Versorgung und können alltägliche Belastungen und Probleme hinter sich lassen.

In bestimmten Situationen kann es sinnvoll sein, die Therapie ambulant in einer Klinik durchzuführen. Das ist möglich, sofern die tägliche An- und Abfahrt und die Versorgung des Patienten sichergestellt sind.

 

Wer trägt die Kosten für diese Reha?

Bei entsprechender Indikation müssen Patienten die Kosten einer Reha für Rücken / Wirbelsäule normalerweise nicht selbst übernehmen. Je nach Ausgangssituation sind hierfür Rentenversicherungen, gesetzliche Krankenkassen, Beihilfe oder private Krankenversicherungen zuständig. Sollte keiner dieser Träger zu einer Kostenübernahme verpflichtet sein, besteht die Option, sich als Selbstzahler an eine Klinik zu wenden. 

 

Wie beantragt man eine Reha für den Rücken?

Findet die Reha für Wirbelsäule und Rücken im Anschluss an eine Operation statt, übernimmt in der Regel der Sozialdienst der Akutklinik die Antragstellung beim zuständigen Kostenträger. Soll die Rehabilitation als medizinische Rehabilitation durchgeführt werden, müssen Patienten sich selbst um die Antragstellung kümmern. Hierfür wenden sie sich direkt an den zuständigen Kostenträger. Eventuell einzureichende Gutachten oder Befundberichte sollten von den behandelnden Ärzten erstellt werden.

 

Wie geht es nach der Rücken-Reha weiter?

Bestehen nach der Reha weiterhin Rückenschmerzen, gibt es mehrere Möglichkeiten, wie diese behandelt werden können: Eine Verlängerung der Reha-Maßnahme ist ebenso denkbar wie eine Reha-Nachsorge. Beides muss vom behandelnden Arzt beim Kostenträger beantragt werden. Alternativ kann die Behandlung der Rückenschmerzen auch ambulant fortgesetzt werden. Hier bietet sich zum Beispiel ambulante Physiotherapie an.

 

Woran erkennt man eine gute Rehaklinik für den Rücken?

Eine gute Rehaklinik für den Rücken ist auf die orthopädische Rehabilitation spezialisiert und verfügt über ein erfahrenes, interdisziplinäres Team, das sich insbesondere mit der Behandlung von Bandscheibenvorfall, Skoliose, chronischen Rückenschmerzen und anderen Rückenleiden auskennt. Die Teilnahme an externen Qualitätssicherungsverfahren unterstreicht die Kompetenz der Klinik. Die Kooperation mit allen wichtigen Kostenträgern ist ein weiteres Qualitätsmerkmal.

Darüber hinaus lassen sich gute Kliniken auch anhand von Ausstattung, Freizeitmöglichkeiten und dem Umgang mit den Patienten erkennen. Beim Erstkontakt sollten Betroffene sich hiervon direkt ein Bild machen. Denn neben der medizinisch-therapeutischen Kompetenz ist vor allem wichtig, dass Patienten sich in der Reha wohlfühlen.

 

Quellenliste

1 Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO). Gesundheitsatlas Deutschland.
https://www.gesundheitsatlas-deutschland.de/erkrankung/rueckenschmerzen (Letzter Zugriff am 16.12.2024)

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