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Reha nach Hüft-TEP

Arthrose, Hüftdysplasie und entzündliche Erkrankungen können Gelenkknorpel, Gewebe und Gelenkstrukturen der Hüfte angreifen. Ist das Gelenk irreversibel geschädigt, kann es durch eine Hüft-Totalendoprothese (TEP) ersetzt werden. Wichtig ist es, nach dem Eingriff im Krankenhaus eine Anschlussheilbehandlung (AHB) in einer spezialisierten Klinik anzuschließen, um die Alltagsfähigkeit nach der Operation wieder herzustellen.

Reha nach Hüft-TEP in Kürze

  • Dauer: stationär, i. d. R. 3 Wochen
  • Indikationen: Zustand nach Implantation einer Hüftprothese
  • Behandlungen: Physiotherapie, Gangschulung, physikalische Anwendungen, Ergotherapie, Ernährungstherapie und Gesundheitsschulungen
  • Kostenträger: gesetzliche Rentenversicherung, gesetzliche Krankenkassen, Beihilfe und Selbstzahler
  • Arten: vollstationär oder ganztägig ambulant in einer Reha-Klinik
  • Ziele: Erlernen des Umgangs mit dem neuen Hüftgelenk, Stabilisierung der Prothese, Schmerzlinderung und -bewältigung, Herstellung von Berufs- und Alltagsfähigkeit

Was ist eine Reha nach einer Hüft-TEP?

Gruppentraining im Rahmen der Rehabilitation nach einer Hüft-ÜO

Die Reha nach einer Hüft-TEP wird in der Regel als Anschlussheilbehandlung (AHB) nach der Hüftoperation im Krankenhaus durchgeführt.

Sie hilft Patientinnen und Patienten bei der Gewöhnung an die neue Hüfte, unterstützt im Umgang mit Schmerzen, dient der Stabilisierung der Hüft-Prothese und vermittelt gelenkschonende Verhaltensweisen, damit die Prothese möglichst lange hält.

Warum ist eine Reha nach Einsatz einer Hüft-TEP sinnvoll?

Der Austausch eines großen Gelenks ist eine erhebliche Belastung für den Körper. Manche Patientinnen und Patienten haben Schmerzen, die sich aus der veränderten Beckenposition ergeben. In der Reha-Klinik ist ausreichend Zeit, die Ursachen zu behandeln, sich an die neue Prothese zu gewöhnen, Schmerzen zu bewältigen, Mobilität zurückzugewinnen und sowohl körperlich wie auch seelisch zu genesen.

 

Wer hat Anspruch auf eine Rehabilitation nach einer Hüftgelenkprothese?

Nach dem Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks steht Patientinnen und Patienten im Allgemeinen eine Reha zu, da diese essenziell ist, um die Alltags- und Berufsfähigkeit wieder herzustellen und Pflegebedürftigkeit zu vermeiden. Die Reha-Maßnahme wird vom Sozialdienst des Akut-Krankenhauses in die Wege geleitet. Die Patienten können dabei von ihrem Wunsch- und Wahlrecht Gebrauch machen und sich eine Reha-Klinik aussuchen, idealerweise mit Spezialisierung auf Anschlussheilbehandlungen nach Hüftoperation.

Wann ist der beste Zeitpunkt für eine Reha nach einer Hüft-TEP?

Die Reha nach einer Hüft-TEP wird so früh wie möglich nach der Operation und Wundheilung angeschlossen. Dies ist, abhängig von der Operationsmethode und dem individuellen körperlichen Zustand, meist nach 5-14 Tagen nach Entlassung aus dem Krankenhaus der Fall.

 

Welches Ziel verfolgt eine Reha nach einer Hüftprothese?

Die Therapien helfen Patientinnen und Patienten dabei, Lebensqualität und Mobilität zurückzugewinnen. Auf dem Weg dahin liegen mehrere Teilziele:

  • Schmerzlinderung und Förderung des Heilungsprozesses.
  • Mobilisation zur Wiederherstellung bzw. Verbesserung der Beweglichkeit und Flexibilität.
  • Kräftigung der Muskulatur, um Stabilität und Belastbarkeit des neuen Gelenks zu verbessern.
  • Gehfähigkeit verbessern, sodass im Idealfall Gehen ohne Gehhilfen möglich ist.
  • Das Hüftgelenk schonende Verhaltensweisen für den Alltag erlernen.
  • Vermeiden von Komplikationen wie Thrombosen.
  • Die Lebensdauer der Prothese beeinflussende Faktoren kennen.

 

 

 

Welche Therapien werden in der Rehaklinik durchgeführt?

Rehakliniken für Hüft-TEP behandeln Patienten nach dem Aufenthalt im Krankenhaus mit einem multimodalen Behandlungskonzept. Dieses kann im Verlauf der Reha an den Heilungsfortschritt angepasst werden kann. Im Zentrum stehen folgende Therapien:

  • Physiotherapie
  • Physikalische Therapie
  • Ergotherapeutische Übungen
  • Gehtraining
  • Gesundheitsschulungen
  • Entspannungsverfahren
  • Ernährungsberatung und ggf. psychologische und soziale Beratung

 

Wie ist der Ablauf einer Reha mit einer künstlichen Hüfte?

Am Anfang eines jeden Reha-Aufenthalts steht das ausführliche Arztgespräch. Es ist die Grundlage für die Erstellung des individuellen Therapieplans und bietet Raum für die Klärung von Fragen. Der Behandlungsplan strukturiert den Tag des Rehabilitanden. Die freie Zeit zwischen den Therapien können Betroffene individuell gestalten.

 

Stationäre Rehabilitation

Die vollstationäre Rehabilitation, bei der die Patienten die gesamte Zeit in der Klinik verbringen, dauert i. d. R. 3 Wochen.

Ambulante Rehabilitation

Eine ambulante Reha dauert i. d. R. 15 Tage und erfordert eine tägliche Anreise (außer an den Wochenenden) zur Klinik. Die Nächte werden ebenfalls zu Hause verbracht.

 

Wer trägt die Kosten für die Reha?

Bei erwerbstätigen Patienten übernimmt i. d. R. die Rentenversicherung die Kosten für die Reha im Anschluss an die Operation des Hüftgelenks. Für nicht (mehr) Erwerbstätige trägt die Krankenkasse die Kosten. In besonderen Fällen, beispielsweise nach einem Arbeitsunfall, kommt auch die Berufsgenossenschaft als möglicher Kostenträger infrage. Privatpatienten müssen eine Kostenübernahme vorab mit ihrer privaten Krankenversicherung und/oder ihrer Beihilfestelle klären.

 

 

Wie beantragt man eine Reha nach einer Hüft-TEP?

In den meisten Fällen wird die orthopädische Reha bereits im Krankenhaus beantragt, da sie direkt im Anschluss an die Hüft-OP stattfinden sollte. Hierbei hilft der dortige Sozialdienst.

Nach der Reha: Wie geht es weiter?

Um die Ergebnisse der Rehabilitation zu festigen und den Heilungsverlauf weiter positiv zu beeinflussen, ist eine ambulante Rehanachsorge ggf. sinnvoll oder es können ambulante Therapien empfohlen werden.

Woran erkennt man eine gute Rehaklinik für eine Hüftprothesen-Reha?

Spezialisierte orthopädische Rehakliniken bieten ihren Patientinnen und Patienten moderne Therapieangebote und legen Wert auf eine ganzheitliche Behandlung und individuelle Unterstützung. Wichtig sind natürlich auch Ausstattungsfaktoren wie moderne Zimmer, ein positives Ambiente und eine interessante Lage. Die Klinik Lindenplatz verfügt auf dem Gebiet der Reha bei Hüft-TEP über viel Erfahrung und hat vor Ort ein eigenes Institut für Biomechanik, das bei Vorlage der Voraussetzungen u. a. Ganganalysen erstellt.

 

 

 

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