Pflege

Einführung in die Thematik

Das Pflegekonzept ist die Voraussetzung und die Zusammenfassung von einzelnen Bausteinen, um systematisch, fundiert und effektiv Pflege umzusetzen.
Dieses Konzept dient als Handlungsorientierung für alle Mitarbeiter/innen, die den Pflegeprozess mitgestalten und nachhaltig wirksam machen.

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Qualität & Engagement

Mehr als 30 Jahre Zusammenarbeit mit allen Krankenkassen. Rehabilitation gemäß den Richtlinien der Beihilfeverordnung.

Die Rehabilitation

Rehabilitation in ihrer direkten Übersetzung bedeutet „Wiederherstellung“.

Im Bereich der Medizin geht es um den gezielten Einsatz bzw. um die Wirkung von Maßnahmen, um die körperlichen, psychischen und sozialen Folgen einer Behinderung bzw. vorübergehenden Behinderung auf ein Minimum zu beschränken. Wichtig hierbei ist die Wiedererlangung der Teilnahme am Sozial- und Arbeitsleben.

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Definition der Behinderung

„Menschen sind behindert, wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweichen und daher ihre Teilhabe am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist. Sie sind von Behinderung bedroht, wenn die Beeinträchtigung zu erwarten ist.“

(Quelle: Neuntes Buch Sozialgesetzbuch -Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen-, § 2 Abs.1)

Die gesundheitliche Beeinträchtigung

„Als gesundheitliche Beeinträchtigung lässt sich allgemein jede physische, funktionale oder psychische Schwächung bezeichnen, die von einer Krankheit, Verletzung oder angeborenen bzw. erblichen Missbildung herrührt. Krankheiten, Unfälle [oder Operationen] können dazu führen, dass eine Person [vorübergehend oder auch dauerhaft] nicht mehr in der Lage ist, ihre gewohnte Tätigkeit zu verrichten oder an den normalen Lebensaktivitäten teilzunehmen.“

(Quelle: Mehrsprachiges Demographisches Wörterbuch, Charlotte H hn; et al, zweite Ausgabe 1987)

Pflegerische Eigenständigkeit des Menschen

Unabhängig von der persönlichen und individuellen Ausgangslage eines Menschen soll ihm so viel Unterstützung entgegengebracht werden, wie der Einzelne für die Wiedererlangung seiner Selbständigkeit benötigt. Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, dass die pflegerische Eigenständigkeit des Menschen jederzeit von uns gefördert werden muss, um den Heilungsprozess zu beschleunigen. Dieses Fördern steht im Einklang mit dem Begegnen von Respekt und Würde gegenüber den Menschen, egal wo er herkommt, welcher Religion er angehört, welches Geschlecht er hat oder wie alt er ist.

Pflegeleitbild

Das Pflegeleitbild bedeutet für uns:

„Das Erreichen der pflegerischen Eigenständigkeit der Rehabilitanden durch fundiertes Wissen und ausgeprägte Aktivitäten der Pflegenden“
Diese Zielsetzung spiegelt sich, bei gleichzeitiger Berücksichtigung der Beeinträchtigung des einzelnen Menschen, im Pflegeleitbild unserer Kliniken wieder:

Die aktivierende Pflege bzw. Rehabilitationspflege

Bei der aktivierenden Pflege bzw. Rehabilitationspflege geht es darum, die vorhandenen Ressourcen und Fähigkeiten sowie Bedürfnisse eines Menschen bei der Durchführung von Pflegemaßnahmen mit einzubeziehen. Hierdurch wird dem Einzelnen eine Hilfe zur Selbsthilfe angeboten die verhindern soll, dass vorhandene Fähigkeiten durch eine Behinderung bzw. vorübergehenden Behinderung weiter abnehmen.

Somit bezeichnet die aktivierende Pflege eine Handlung, die durch Aktivitäten der Pflegenden zur Selbstpflege führen soll.

Ziel der aktivierenden Pflege ist die Wiedereingliederung in die Gesellschaft (Teilnahme am Sozial- und ggf. Arbeitsleben).

Eine wichtige Unterstützung zur Erlangung der Selbstpflege können auch das Hinzuziehen der pflegenden Angehörigen in die Übernahme häuslich relevanter Pflegemaßnahmen sowie die Vorbereitung der Patientenüberleitung in nachstationäre Versorgungsstrukturen sein.

Das Pflegemodell

Wir arbeiten nach dem Selbstpflege- und Selbstpflegedefizitmodell von Dorothea Orem.

Hierbei werden die Grundbedürfnisse der Menschen (Selbstpflege), die durch Behinderung bzw. vorübergehender Behinderung nicht erfüllt werden können (Selbstpflegedefizit), durch Handelnde (Pflegende), die aktiv am Pflegeprozess mitwirken, so beeinflusst, dass diese Menschen wiederum möglichst bald die Selbstpflege durchführen können.

Das Pflegesystem und das Pflegeteam

In unserer Institution haben wir ein aufgabenbezogenes wie auch patientenorientiertes Pflegesystem (in der Kombination von patientenorientierter Bereichspflege sowie aufgabenbezogener Funktionspflege) als Mischform gewählt, um den strukturellen wie auch personellen Ressourcen gerecht zu werden.

Im Pflegeteam befinden sich examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger/innen, Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/innen sowie medizinische Fachangestellte. Außerdem wird das Team noch durch Schüler/innen und Praktikanten/Praktikantinnen ergänzt.

Zusatzqualifikationen, wie z.B. zum Wund- sowie Schmerzexperten, Praxisanleiter, Hygiene- oder auch QM-Beauftragten ermöglichen zusätzliche Spezialisierungen innerhalb des Pflegeteams.

 

Die Rolle der Pflegenden im Gesamtteam

Durch eine umfassende und kompetente pflegerische Versorgung wird die Voraussetzung geschaffen, dass Pflegende im gesamten Rehabilitationsverlauf eine wichtige Rolle im Gesamtteam übernehmen. Hier werden – durch Förderung der pflegerischen Eigenständigkeit (aktivierende Pflege) – erarbeitete Fortschritte in den einzelnen Therapiebereichen tagtäglich zur Umsetzung gebracht. Um dies zu ermöglichen, findet eine regelmäßige Kommunikation zwischen Ärzten, Therapeuten, Psychologen und Pflegenden statt.

Qualitätssichernde Maßnahmen im Pflegebereich

Qualitätssichernde Maßnahmen in der Pflege umfassen alle Maßnahmen, die der Optimierung der Pflege bzw. der Versorgung der Patienten dienen. Dazu zählen Frühbesprechungen, Dienstübergaben, Teambesprechungen, Pflegestandards, Expertenstandards, Kurvenvisiten, die Pflegedokumentation, der Pflegeprozess und die Pflegeplanung sowie Fort- und Weiterbildungen.

Unser Therapie- und Leistungsangebot

Am Anfang jeder Rehabilitation steht eine umfassende Rehabilitationsdiagnostik. Sie ist der Ausgangspunkt für die Erstellung des Therapieplans, den wir individuell auf Ihre Bedürfnisse abstimmen. Nach der Reha können Sie Physiotherapie, Ergotherapie und Physikalische Therapie auf Wunsch gerne bei uns fortsetzen.

Ergotherapie

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Ernährungstherapie

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Gesundheitsbildung

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Pflege

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Physikalische Therapie

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Physiotherapie

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Psychologischer Dienst

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Sozialdienst

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