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Reha nach Schulter OP

Operationen der Schulter sind in Deutschland keine Seltenheit. Jährlich werden allein rund 30.000 Schulterprothesen eingesetzt1. Hinzu kommen zahlreiche weitere Operationen aufgrund von Kalkschulter, Arthrose und Co. Damit der Eingriff die gewünschten Effekte erzielt, wird Patienten anschließend in der Regel zu einer Reha nach Schulter-OP geraten.

Reha nach einer Schulter-OP in Kürze

  • Indikationen: Gelenkersatz, Ruptur der Rotatorenmanschette, Kalkschulter, Impingement, Luxation, Frozen Shoulder, Oberarmkopffraktur
  • Arten: Anschlussheilbehandlung (AHB)
  • Behandlungen: Physiotherapie, physikalische Therapie, Ergotherapie, Sporttherapie, psycho-soziale Beratung, Bewegungsbäder
  • Ziele: Schmerzreduktion, Funktionswiederherstellung, mehr Bewegungsfreiheit und Belastbarkeit, korrekter Umgang mit dem künstlichen Gelenk
  • Dauer: stationäre Reha i. d. R. 3 Wochen, ambulante Reha (teilstationär) i. d. R.15 Behandlungstage
  • Kostenträger: gesetzliche Krankenkasse, Rentenversicherung, private Krankenversicherung, Beihilfe, Selbstzahler

Was ist eine Reha nach einer Schulter-OP?

Bei einer Reha nach Schulter-OP handelt es sich um ein konventionelles Behandlungsverfahren, das verschiedene medizinische und therapeutische Leistungen umfasst. Die Rehabilitation findet meist als Anschlussheilbehandlung (AHB) statt.

 

 

 

 

Weshalb ist eine Reha nach einer OP der Schulter sinnvoll?

Nach einer Schulter-OP kann eine medizinische Reha den Genesungsprozess unterstützen. Gezielte Trainings stärken die Muskulatur und verhindern so Fehlbelastungen des Gelenks. Das reduziert Schmerzen, ermöglicht mehr Bewegungsfreiheit und kann Folgeerkrankungen verhindern. Nach dem Einsatz eines künstlichen Gelenks ist die Reha außerdem sinnvoll, um den optimalen Umgang mit der Prothese zu erlernen.

Wer hat Anspruch auf eine Reha nach einer Schulter-OP?

Grundsätzlich hat jeder gesetzlich Sozialversicherte nach einer Schulter-OP Anspruch auf eine Reha – sofern diese den Genesungsprozess bzw. die berufliche und soziale Teilhabe unterstützt. Im Anschluss an eine OP muss der Antrag vom behandelnden Arzt gestellt werden. Wer sich für eine Schulter-Reha interessiert, sollte sich deshalb möglichst schon vor dem Eingriff mit dem Arzt besprechen.

 

Wann ist der beste Zeitpunkt für eine Reha nach einer Schulter-OP?

Ab wann eine Reha nach einer Operation der Schulter durchgeführt werden kann,
muss individuell mit dem behandelnden Arzt entschieden werden.

 

 

Welches Ziel verfolgt eine Schulter-Reha?

Schmerzlinderung, mehr Beweglichkeit und Belastbarkeit, eine schnelle Heilung oder der Umgang mit dem künstlichen Schultergelenk – das alles sind mögliche Ziele einer Reha nach Schulter-OP, die stets individuell festgelegt werden. Schließlich hat jeder Patient unterschiedliche Voraussetzungen und eine individuelle Krankheitsgeschichte. Wir arbeiten deshalb mit einem individuellen Therapieplan und passen diesen während der Reha-Maßnahme bei Bedarf an.

 

 

 

Welche Reha-Therapien werden nach einer Schulter-OP durchgeführt?

Physiotherapie und physikalische Therapie machen einen Großteil der Behandlung aus. Sie unterstützen Patienten nach der Operation an der Schulter dabei, ihre Leistungsfähigkeit zurückzugewinnen. Je nach Ausgangssituation können auch Ergotherapie oder psycho-soziale Beratung Teil der orthopädischen Reha sein.

 

Wie verläuft eine Reha nach einer Schulter-OP?

Zu Beginn der Rehabilitation erfolgt ein ausführliches Anamnesegespräch, bei dem sämtliche Unterlagen zur bisherigen Behandlung sowie zur Operation der Schulter eingesehen werden. Danach folgt eine ärztliche Untersuchung und die Erstellung eines individuellen Therapieplans für den Patienten, auf dem die verschiedenen Behandlungsmaßnahmen notiert sind. In der therapiefreien Zeit gibt es viele Gelegenheiten für den Austausch mit Mitpatienten und eine aktive Freizeitgestaltung. Die Schulter-Reha kann stationär oder ambulant erfolgen:

 

Stationäre Rehabilitation

Nach einer Operation an der Schulter sind Patienten körperlich eingeschränkt. Deshalb wird in den meisten Fällen eine stationäre Reha empfohlen, da hier eine 24-Stunden-Betreuung sichergestellt ist. Die stationäre Rehabilitation dauert i. d. R. 3 Wochen. 

Ambulante Rehabilitation

Unter bestimmten Voraussetzungen kann eine ambulante Rehabilitation sinnvoll sein. In diesem Fall verbringen Betroffene die Abende und Wochenenden im eigenen Zuhause und müssen nur tagsüber bzw. zu den Therapiezeiten in der Klinik anwesend sein. Die tägliche An- und Abfahrt zur Klinik muss selbst organisiert werden und in den eigenen vier Wänden sollte eine zuverlässige Betreuung sichergestellt sein. Eine teilstationäre (ambulante) Rehabilitation umfasst i. d. R. 15 Behandlungstage.

 

Wer trägt die Kosten für eine Schultergelenk-Reha?

Die Kosten für eine Reha nach Schulter-OP müssen gesetzlich Versicherte normalerweise nicht selbst bezahlen. Je nach Ausgangssituation sind die gesetzliche Krankenversicherung oder die Rentenversicherung zuständig. Die Klinik verfügt über einen Versorgungsvertrag mit den gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherungen. Die Behandlung von Privatpatienten und beihilfeberechtigten Patienten ist bei Vorliegen einer Kostenübernahmeerklärung jederzeit möglich. Sprechen Sie uns an, um eine Reservierung für einen Aufnahmetermin vorzunehmen.

 

 

 

Wie beantragt man eine Reha nach einer Schulter-OP?

Soll die Schultergelenk-Rehabilitation direkt nach dem operativen Eingriff als Anschlussheilbehandlung (AHB) stattfinden, erfolgt die Antragstellung im Akutkrankenhaus. Der behandelnde Arzt sowie der Sozialdienst der Klinik kümmern sich um die Umsetzung. Soll die Therapie erst einige Wochen später bzw. deutlich nach der operativen Behandlung erfolgen, muss die Antragstellung normalerweise in Eigenregie durchgeführt werden. Hierfür wenden sich Betroffene direkt an den Kostenträger und ihre niedergelassenen Haus- oder Fachärzte.

 

Nach der Reha – Wie geht es weiter?

Um die Schulter nach der Rehabilitation weiter zu stärken, die Beweglichkeit zu fördern und Schmerzen zu reduzieren, kann es sinnvoll sein, Physiotherapie, physikalische Therapie und andere Maßnahmen ambulant weiterzuführen. Viele Rehakliniken bieten hierfür ambulante Leistungen an, für die normalerweise eine hausärztliche Verordnung genügt. Je nach Kostenträger können außerdem weiterführende Maßnahmen beantragt werden, wie zum Beispiel eine T-RENA (Reha-Nachsorge).

 

 

 

Quellenliste

1 AE – Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik e. V. „Schulterprothese. Implantationserfolg hängt von der richtigen Indikation ab“, Pressemitteilung vom 09.09.2021, https://www.ae-germany.com/die-ae/presse/ae-pressemeldungen?download=115:pr-meldung-210907&start=10 (Datum des Zugriffs: 07.06.2024)

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